Mitwoch, 07. April 2010: VfR - FC Finnentrop 8 : 2 (2:2)

Sensationelles Ergebnis nach schwachen 25 Minuten.

Nach 0 : 2 Rückstand noch deutlich gewonnen. An Hand der Torchancen wäre auch ein 15 : 3 möglich gewesen. Finnentrop hatte die ersten 3 Torchancen, aus denen sie 2 Tore erzielten.

Doch in der 28. Minute kam die Wende mit dem Anschlusstreffer von Fesih Inal

Patrick Jaekel konnte den wichtigen Ausgleich noch in der 44. Minute erzielen.

Danach ging es Schlag auf Schlag

Tore: 0:1 Günther, 0:2 Hillicke, 1:2 F. Inal, 2:2 P. Jaekel, 3:2 Popczyk, 4:2 Schoppe, 5:2 Jenne, 6:2 Rohn (Traumtor), 7:2 - 8:2 F. Inal

8:2 gegen Finnentrop – Traumtorfestival am Birkendrust beschert Spitzenplatz

Nach einer Tiefschlafphase und einem 0:2 Rückstand zeigt der VfR Moral und dreht das Match eindrucksvoll

Und wieder mussten die Fans lange ausharren und sogar verzweifeln, bis der VfR endlich aufwachte, spielerisch und vor allem kämpferisch zu überzeugen wusste. Aber der Reihe nach...
Günther (14') und Hillicke (23') bescherten durch Traumtore aus der Distanz die sensationelle Gästeführung. Simon Ohm war bei beiden Toren ohne Chance. Aber Traumtore geschehen nicht einfach so, sie passieren, wenn man den Gegner zu viel Platz lässt. Und diesen Platz haben wir den Finnentroper in Hälfte eins zu gerne gegeben gepaart mit einer großzügigen Prise an Fehlpässen. Wir hatten zwar auch gute Chancen, v.a. durch Pätti Jäkel und Roman Popcyk, die aber leider vergeben wurden. Fesih Inal machte durch eine Einzelleistung und wiederum einem Traumtor (26', 20m Schuss in die linke Ecke) Hoffnung. Ein nicht minder wichtiges Tor erzielte Pätti Jäkel in der 43' Minute. Aus fast unmöglichen Winkel und einer schier zu weiten Position gelang ihn ein regelrechter Kunstschuss à la van Basten in der EM 1988. Und dieser war bitter nötig, da wir spielerisch nicht gerade meisterlich agierten.
In Hälfte zwei kam dann Frank Jenne ins Spiel. Um es vorweg zu nehmen, es war eine taktische Meisterleistung Werner's (immerhin einer, der stets meisterlich agiert :-))), denn durch seine Einwechslung kam auf der linken Seite der nötige Schwung nach vorne. In der 48' Minute war es dann auch schon soweit. Ein sehenswerter Volleyschuss von Roman ins rechte Eck brachte die ersehnte Führung. Es folgten Chancen und Tore im Minutentakt (um die Kolumne nicht ausufern zu lassen, beschränke ich mich im folgenden nur auf die Benennung der Torschützen, bis auf eine Ausnahme): 4:2 Kopfballtor von Johannes Schoppe (53'), 5:2 Frank Jenne (58'). Das 6:2 in der 76' Minute durch Andy Rohn :-)) bedarf einer angekündigten Herausstellung. Ein akrobatischer Seitenfallzieher, der das Prädikat „Tor des Jahres“ verdient (Zitat Andy: „Schreib' in der Kolumne Tor des Jahrzehnts!“...Na ja, wir wollen nicht übertreiben (hüstel)). Es folgten noch das 7:2 und 8:2 durch Fesih (87', Handelfmeter; 89'), dem somit ein Hattrick gelang. Wir hätten ein gutes Dutzend an Toren schießen können, alleine Mentor Hajdari hätte in diesem Spiel die Torjägerkrone vorzeitig für sich verbuchen können. Aber unterm Strich zählt der Sieg. Die zweite Hälfte hat durch eine starke Leistung des VfR das „Ostergegurke“ aus Hälfte eins vergessen gemacht. Endlich haben wir über spielerische Mittel den Gegner an die Wand gespielt und auch in dieser Höhe gewonnen. Bemerkenswert, wenn man den Katastrophenstart bedenkt. Dank dem 2:1-Auswärtssieg der Drolshagener in Möllmicke, sind wir nun Spitzenreiter.

Euer rasender Reporter
Toni