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Sonntag, 2. September 2012: VfR - Oberhundem 3 : 3 (1:1)2 Punkte liegen gelassen.Wir waren spielerisch überlegen. Den Gästen reichte jedoch eine Chance um in Führung zu gehen. Mit dem Pausenpfiff gelang uns der verdiente Ausgleich. Dann die 3 : 1 Führung und alles war eigentlich klar. Durch einen "Handelfmeter" kam Oberhundem wieder ins Spiel und ihnen gelang kurz vor Schluss der 3 : 3 Endstand. Ein Spiel mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Toni´s KolumneVerflixt und zugenäht!! Pech und Schiri vereiteln verdienten VfR-Sieg 3:3-Remis gegen Oberhundem – Max als tragische Figur
Hallo VfR-Freunde,
nachdem mich der Pätti aus meinem journalistischen Winterschlaf gerissen hat, bin ich nun wieder bereit meinen „Senf“ zu unseren Spielen mit einer von Pressefreiheit umnebelten (vor allem heute früh) Kolumne beizutragen.
Als ich heute morgen den Blick nach draußen richtete und den zum Schneiden dicken Nebel sah, dachte ich spontan an eine mögliche Absage des Spiels wegen mangelnder Weitsicht. Nun, dies geschah selbstredend nicht, auch wenn die Temperaturen beim Anpfiff wieder in Richtung subtropische Verhältnisse anstiegen. Das 3:3-Remis gegen Oberhundem sitzt mir, so kurz nach dem Spiel, noch ziemlich in den Gliedern, da wir etwas leichtfertig und durch tatkräftige Mithilfe des Schiedsrichters eine 3:1-Führung aus der Hand gaben. Aber der Reihe nach...
Nachdem wir gut in die Partie gestartet sind, fingen uns recht früh das 0:1. Die Hintermannschaft samt Torwart sahen dabei mehr als unglücklich aus. Das unsere Gegentreffern selten bis nie durch herausragende Spielzüge fabriziert werden, daran kann man sich nach wie vor nicht wirklich gewöhnen. Es folgten bemühte Angriffe, die aber im Strafraum verpufften, da wir zu uns zu langsam nach vorne bewegten, z.T. auch pomadig wie Tippkick-Spieler, und der letzte Pass fehlte. Gerade bei der Vielzahl an Standardsituationen, ließen wir die letzte Entschlossenheit etwas vermissen. Aber dann kam der Lukas, der diesmal nicht selbst geschlagen wird, sondern dem Gegner mit einem präzisen Kopfball in die lange Ecke, Sekunden vor dem Halbzeitende, uns wieder hoffen ließ. Danke Lukas, dass du Wort gehalten hast und mir ein Tor geschenkt hast!! Die zweite Halbzeit war dann wesentlich ansehnlicher und es ist schön zu sehen, welch talentierte Spieler wir in unseren Reihen haben. Suad setzt einen Ball an die Unterkante (zu dieser Zeit war ich mit dem Auffüllen der Wasserflaschen beschäftigt, sodass ich mit keinen näheren, mit journalistischer Finesse gespickten Wortspielen hantieren kann :-( ). Wenig später, so in der 54. Minute, nutzt Max die Gunst der Stunde und bringt uns mit 2:1 in Front. Warum Max wieder einmal zur tragischen Figur wird, dazu später mehr. Wir bleiben fortan am Drücker, auch wenn Oberhundem immer wieder gefährlich bleibt. In der 70. Minute erlöst uns der Jogi mit einem herrlichen Freistoßtor in den oberen rechten Winkel. Da haben sich die vielen geübten Freistöße mal wieder bezahlt gemacht. Für mich war der Käse danach gegessen, zu gut waren wir drauf, zu frustiert wirkte der Gegner. Weit gefehlt! Ich habe die Rechnung natürlich nicht mit dem Schiri gemacht, der dem Gegner in der 75. Minute einen völlig berechtigten Elfmeter gab. Max, wie kann man den Ball auch dermaßen missbrauchen und, mit dem Gesicht voran, auf ihn fallen?! Danach begann wieder das große Zittern, v.a. nachdem wir durch einen Einwurf und einem Tohuwabohu im Fünferraum das sehr ärgerliche 3:3 einfangen. Erinnerungen an die letzte Saison wurden plötzlich aus sämtlichen Schubladen zu Tage gefördert und schlugen mir ins Gesicht. Es musste nochmal kräftig gezittert werden. Am Ende war ich froh, dass wir das Spiel nicht verloren haben, auch wenn die Enttäuschung irgendwie doch überwiegt. Aber so ist der Sport. Ich bin guten Mutes für die weiteren Spiele, da wir einen tollen Kader haben. Damit meine ich nicht nur die Qualität, die in der Mannschaft steckt, sondern auch den Charakter. Unsere jungen Wilden werden dies abschütteln, als wertvolle Erfahrung buchen und nächste Woche in Bonzel die nächsten drei Punkte anpeilen. Mein Trainerteam und ich werden euch wieder zur Seite stehen (im wahrsten Sinn des Wortes...)
Euer rasender Reporter Toni |
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